Neue märklin Triebfahrzeuge mit Decodern auf Basis der mLD3/mSD3 Familie (Teilenummer: 389648) schalten das Vorder- und Hinterlicht mit Hilfe der im Decoder verfügbaren logischen Blöcken.
Am konkreten Beispiel einer BR 294 (märklin 39900) erkläre ich die dortige Implementierung mit 3 UND Funktionen. Was sich nicht schwer anhört, ist es auch nicht, aber die Darstellung auf der Central Station 3 erschwert „by Design“ das Verständnis und hat zudem noch Fehler.
Category: Elektronik
Basteln macht froh
Qt 5.15 auf Raspbian 10 (Buster)
Die Ostertage erlauben sich mal wieder mit nerdigen Sachen zu beschäftigen und mein development Raspbi war eh notorisch unbenutzt – daher der Antritt die letzte Qt5 LTS (5.15.2) auf meinen Raspberry PI 3b zu bringen.
Primärquellen für den Spaß waren übrigens:
- https://www.packtpub.com/product/hands-on-embedded-programming-with-qt/9781789952063
- https://wiki.qt.io/RaspberryPi2EGLFS
Man merkt allerdings sehr schnell, dass das es zwar ein generelles Vorgehen gibt, die Tücken aber je nach genauer Version aller beteiligten Komponenten, im Detail liegen. Der Reihe nach…
Qt 5.15 auf Raspbian 10 (Buster) weiterlesenMedAngel ONE Bluetooth Temperatursensor
Hier mal eine kleine Vorstellung von einem Gerät, dass zuverlässig genau das tut, was es soll – nämlich den einen gemessenen Temperaturwert via Bluetooth an ein Android Phone zu übertragen. Der primäre Zweck ist die Temperaturüberwachung von Insulin (oder anderen Medikamenten)

Der Sensor ist in seiner Länge kleiner als eine AAA Batterie (Micro) und benötigt eine RS-2032 Knopfzelle.
Eine Kröte – zum Glück die einzige – muss man gleich zu Beginn schlucken. Ohne ein Account bei MedAngel bekommt man leider keine Werte. Wenn man das in Kauf nimmt, kann es losgehen.
Die Übertragung findet ungefähr alle 5 Minuten statt. Es scheint so zu sein, dass bei stärken Änderungen die Sendefrequenz erhöht wird, während sie bei Stabilität verringert wird. Die Verbindung ist äußerst zuverlässig.

Die Anzeige der Restkapazität der Batterie zeigt selbst bei RS-2032 Knopfzellenakkus eine sehr akkuraten Wert an. Restkapazität in % und Signalstärke in dB können im angezeigten Bild per Drücken angezeigt werden.
Mit der gleichen Technik funktioniert auch das Histogramm, welches den Verlauf der letzten 4-Wochen anzeigt. Durch drücken und aufziehen, zoomt man sich genauer in die Verläufe herein.
Es gibt 2 Modi, die allerdings nur auf die Alarme eine Konsequenz haben. Storing and Travel – geben an, ob das Insulin gelagert oder transportiert wird. Im letzteren Fall gelten lockere Temperaturgrenzwerte.
Raspberry PI 3 Touch Screen Display sehr EMV sensitiv
Das offizielle – 7“ große – Touch Screen Display für den Raspberry PI 3 ist sehr sensitiv auf elektromagnetische Unverträglichkeit.
Dies äussert sich in unkontrollierten Aktionen auf dem Bildschirm, wie das Springen des Cursors, anklicken beliebiger Punkte und daher auch zufällige Ausführung von Programmen und Aktionen.
Beschrieben wird diese Effekt u.a. auch auf dem Raspberry PI Forum.

Das Problem ist reproduzierbar, wenn man in einer Schaltung welche die GPIO Ports benutzt eine PWM Ansteuerung – im Bild von RGB LEDs – vornimmt.
Vor allem das Flachbandkabel – auf dem Foto mittig zu sehen, welches das Panel vom Raspberry her aus steuert, scheint sehr sensitiv auf äußere elektromagnetische Einflüsse zu sein.
serial square wave generator
Um die Möglichkeiten verschiedener UART’s genauer unter die Lupe zu nehmen – v.a. die des Oxford 16c950 – schrieb ich ein Testprogramm, welches auf TX einfach ein Rechtecksignal ausgibt. Um die Signale, auch in Hinblick auf die gewählten Parameter, zu beurteilen, kommt man um einen Oszi nicht herum.
Um ein uniformes Rechtecksignal hinzubekommen, muss natürlich das Start- und Stopbit miteinbezogen werden, das Paritätsbit lässt man dabei weg (Die Coding Idee stammt von DDL / srcpd)
Das Testprogramm erlaubt dabei folgende Parameter zu setzen:
- Baudrate in bps (beliebig wählbar)
- RT Priorität (1-99)
- Dauer des Signals (in Sekunden)
Das Programm setzt auf die aktuellsten POSIX und Linux Schnittstellen auf:
- Linux Capabilities (keine root Rechte mehr erforderlich)
- serielle Schnittstelle nach POSIX IEEE Std 1003.1-2001
- POSIX/NPTL threads
- ISO C-99
Und hier kann man das Programm herunterladen:
squerial
Der einzigste Wermutstropfen ist, das momentan das setzen der nicht-standardisierten Baudraten über einen Mechanismus geht, der im seriellen Treiber als deprecated gekennzeichnet ist… Fortsetzung folgt!
