BIND 9 und dynamische Zonen

Es könnte so einfach sein. Ein DNS Server mit statischen Einträgen, die einfach in den Zonendateien die im Klartextformat vorliegen, händisch aktualisiert werden.

Falls man aber möchte das DHCP oder Windows ADS Server Einträge des DNS dynamisch aktualisieren können, wird die Sache komplizierter.

Ausgehend vom letzten Start des named legt BIND journaling files an, die wie die Zonendatei heissen allerdings mit der Extension .jnl . Von Zeit zu Zeit übernimmt der daemon die journalings in die eigentliche Zonendatei die jetzt aber nicht mehr so einfach händisch aktualisiert werden darf.

Folgende Vorgehensweise unter Benutzung des rndc Kommandotools (wird mit BIND ausgeliefert) wird vorgeschlagen um die Zoneneinträge konsistent zu haten

rndc freeze beispielzone.de

..schaltet den dynamischen Mechanismus ab, übernimmt die journalings in das Zonenfile und löscht die journaling-Datei

Danach kann man im Zonenfile Einträge vornehmen.

rndc reload beispielzone.de

Veranlasst den daemon die Konfiguration und v.a. die Zonenfiles neu zu laden. Dieser Befehl würde ohne den vorangegangenen freeze nicht funktionieren, er würde die Fehlermeldung „rndc ‚ reload‘ failed: dynamic zone“ auswerfen.

rndc thaw beispielzone.de

Schaltet den dynamischen Updatemechnismus wieder an.

Alternativ könnte man neue Einträge aber auch durch denselben Mechanismus hinzufügen, wie die externen Server die den DNS udpaten. Der Kommandobefehl

nsupdate

eröffnet einen interaktiven Eingabemodus mit dem man Einträge hinzufügen oder entfernen kann (siehe manpage nsupdate).

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