Ausgehend von der Übersichtsseite über ein kerberisiertes Netzwerk mit NFSv4 als Netzwerkfilesystem klappt die Einbindung auch von neueren macOS Clients prinzipiell.
Der auf BSD basierende Automounter autofs unter macOS funktioniert immer noch. Eine Bespielkonfiguration von /etc/auto_master
# Automounter master map # +auto_master # Use directory service /net -hosts -nosuid /home auto_home -nobrowse,hidefromfinder /Network/Servers -fstab /- -static
hat im Gegensatz zu der von Apple ausgelieferten Datei nur in der ersten Zeile das Kommentarzeichen entfernt und ermöglicht somit eine Hostfreigabe unter /net (symlink zu /System/Volumes/Data/net ).
Ein Neustart aufgrund einer autofs Konfigurationsänderung lässt sich übrigens mit
sudo automount -cv
vermeiden.
Tatsache ist, dass jetzt in der Terminal App der NFS mount erreicht werden kann. Sobald man einen NFS export in den macOS Client eingemounted hat, lassen sich die Dateien gemäß den NFSv4 ACL bearbeiten. Dies gilt bspw. für Terminal Kommandos aber auch das einlesen von Dateien direkt in Programmen geht.